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Django im Jahr 2025

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State of Django 2025

Willkommen zu den Highlights und wichtigsten Erkenntnissen der kürzlich durchgeführten Django-Entwicklerumfrage. Diese von der Django Software Foundation und PyCharm gemeinsam durchgeführte jährliche Umfrage fand bereits zum vierten Mal statt, und dieses Jahr durften wir die Antworten von über 4.600 Django-Entwickler*innen weltweit auswerten. Für diejenigen, die mit Python oder ganz allgemein im Web-Bereich arbeiten, bieten die Entwicklungen im dynamischen Django-Ökosystem einiges an interessanten Erkenntnissen.

Mein Name ist Will Vincent, und ich bin sowohl langjähriger Mitwirkender in der Django-Community als auch Developer Advocate bei PyCharm. In den vergangenen sechs Jahren habe ich gemeinsam mit Jeff Triplett den wöchentlichen Newsletter Django News verfasst und zusammen mit Carlton Gibson den Podcast Django Chat moderiert. In beiden Formaten finden wir eine scheinbar unerschöpfliche Fülle an Themen, Softwarepaketen und Menschen, über die wir uns unterhalten können.

Django feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum und scheint sich mit diesem gereiften Status pudelwohl zu fühlen. Nicht abwärtskompatible Änderungen sind äußerst selten, obwohl alle acht Monate neue Versionen (5.2, 6.0, 6.1 usw.) veröffentlicht werden. Woche für Woche wird eine zweistellige Zahl an PRs in den Kern integriert, und die globale Community ist stärker als je zuvor.

Dieses florierende Ökosystem verdankt seine Existenz der kontinuierlichen Arbeit der Django-Maintainer*innen, -Reviewer*innen und -Mentor*innen. Jahr um Jahr tut sich PyCharm mit der Django Software Foundation zusammen, um diese Arbeit durch eine jährliche Django-Spendenaktion zu unterstützen.

Bis zum 11. November 2025 erhalten Sie 30% Rabatt auf PyCharm Pro, und JetBrains spendet den gesamten Erlös an die DSF, um die Menschen zu unterstützen, die Django mit jedem neuen Release stärker machen. In den vergangenen neun Jahren hat die Kampagne mehr als 330.000 Dollar zugunsten des Wachstums und der Stabilität von Django eingebracht.

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Ein letzter Punkt, bevor wir uns den Ergebnissen zuwenden: Obwohl Django von Millionen Entwickler*innen und einigen der weltweit größten Unternehmen genutzt wird, ist dem Django-Team der Umfang der tatsächlichen Nutzung des Frameworks weitgehend unbekannt. Die offizielle Django-Website verwendet bewusst kein Analysetracking, und abgesehen von den unvollkommenen Daten in PyPI Stats gibt es keine konkreten Statistiken zu den Downloads.

Für die Community ist diese Umfrage inzwischen eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Informationsquelle zur aktuellen Nutzung von Django. Eine Folge der Umfrageergebnisse in den letzten Jahren war, dass das Redis-Cache-Backend in Django 4.0 offiziell unterstützt wird. In der jüngeren Vergangenheit fiel MongoDB durch solide Nutzungszahlen auf, und die Veröffentlichung eines offiziellen django-mongodb-backend-Pakets wurde in diesem Jahr zum ersten Mal zur Priorität erklärt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Umfrage unverzichtbar ist und uns die besten verfügbaren Einblicke in die tatsächlichen Nutzungstrends und die Funktionwünsche der gesamten Django-Community bietet.

Zentrale Django-Trends im Jahr 2025

Werfen wir einen Blick auf die bemerkenswerten und teilweise überraschenden Trends in der diesjährigen Django-Umfrage.

Zentrale Django-Trends im Jahr 2025

 

Note: Hinweis: Django im Jahr 2025
Basierend auf einer Befragung von über 4.600 Django-Entwickler*innen

HTMX und Alpine.js sind die wachstumsstärksten JavaScript-Frameworks, die mit Django verwendet werden

38% der Entwickler*innen verwenden KI als Django-Lernressource
3 von 4 Django-Entwickler*innen haben mehr als 3 Jahre Berufserfahrung in der Programmierung

Das Django REST Framework ist das beliebteste Django-Paket eines Drittanbieters

75% verwenden die neueste Django-Version
76% verwenden PostgreSQL als Datenbank-Backend
63% verwenden bereits Typhinweise, und weitere haben es vor
20% verwenden sie nicht
17% haben es vor

pytest ist die meistgenutzte Testlösung

Handlungsempfehlungen für das nächste Jahr
– HTMX ausprobieren
– Mit KI experimentieren
– Auf die neueste Django-Version aktualisieren
– Über Neuigkeiten im Django-Ökosystem auf dem Laufenden bleiben

Die Django-Entwicklerumfrage ist ein gemeinsames Projekt von Django Software Foundation und JetBrains PyCharm.

HTMX und Alpine.js auf dem Vormarsch

React und jQuery sind zwar weiterhin die zwei gängigsten JavaScript-Frameworks für Django, aber HTMX und Alpine.js gewinnen zunehmend an Dynamik. Diese Technologien bevorzugen das serverseitige Rendering von Templates mit einigen interaktiven Elementen.

Als Django vor zwanzig Jahren veröffentlicht wurde, waren Single-Page-Anwendungen (SPAs) noch selten. Die meisten Websites basierten auf einem Hypermedia-Ansatz mit servergerenderten Templates. Die Einführung von jQuery im Jahr 2006 bot die Möglichkeit, auch ohne JavaScript-Expertenkenntnisse JavaScript-basierte Interaktivität zu integrieren.

Zehn Jahre später wurden vielfach Web-Frameworks wie Django verwendet, um REST-API-Backends für dedizierte JavaScript-Frontends wie React, Angular und Vue bereitzustellen.

Seit Beginn der Django-Umfrage im Jahr 2021 hat sich das Pendel jedoch wieder in Richtung serverseitiger Templates bewegt. HTMX hat von 5% im Jahr 2021 auf 24% zugelegt, während die Alpine.js-Nutzung von 3% auf 14% gewachsen ist. In der gleichen Zeit haben sowohl React als auch jQuery an Boden verloren, von 37% im Jahr 2021 auf 32% (React) bzw. 26% (jQuery). Interessant ist, dass auch Vue als drittpopulärstes JavaScript-Framework in diesem Zeitraum einen Rückgang von 28% auf 17% verzeichnet hat.

Note: Hinweis: Welche JavaScript-Frameworks verwenden Sie?

Die bevorstehende Django-Version 6.0 bietet offizielle Unterstützung für Template-Partials und stärkt damit die Kombination aus HTMX und Alpine.js als praktikable Alternative für Entwickler*innen. Die Einführung dieser neuen Funktion verdeutlicht eine weitere Stärke des Django-Ökosystems, nämlich die Verfügbarkeit von Tausenden Drittanbieter-Paketen. Einige finden schließlich ihren Weg in den Kern, wie auch dieses Projekt, das zunächst von Carlton Gibson unter dem Namen django-template-partials veröffentlicht und mit Unterstützung durch Farhan Ali Raza beim diesjährigen Google Summer of Code offiziell in den Kern aufgenommen wurde.

Was bedeutet all dies für Django? Es zeugt von Djangos Reife und kontinuierlicher Weiterentwicklung, dass es mehrere Frontend-Ansätze für die Webentwicklung unterstützt: API-Backends über django-rest-framework, django-ninja für Entwickler*innen, die eine SPA-Architektur bevorzugen, sowie servergerenderte Templates, verstärkt durch HTMX, Alpine.js und in Kürze auch Template-Partials. Django wird kontinuierlich weiterentwickelt, um den Anforderungen der modernen Webentwicklung gerecht zu werden, und behält dabei die Stabilität und Sicherheit bei, die es für Millionen Stammnutzer*innen unverzichtbar machen.

KI-Nutzung nimmt zu

Die Mehrheit der Befragten (79%) nutzt weiterhin offizielle Dokumentationen als primäre Lernquelle, gefolgt von Stack Overflow (39%) sowie KI-Tools und YouTube (jeweils 38%). Für KI-Tools ist dies ein bemerkenswerter Aufstieg, wenn man bedenkt, dass es diese Kategorie vor einigen Jahren noch gar nicht gab. Erwähnenswert ist auch, dass Blogs (33%) und Bücher (22%) mittlerweile klar ins Hintertreffen geraten sind.

Django-Lernressourcen

Note: Hinweis: Welche der folgenden Ressourcen bevorzugen Sie zum Erlernen von Django?

Bei der Django-Entwicklung verwenden 69% der Befragten ChatGPT, 34% GitHub Copilot, 15% Anthropic Claude und 9% JetBrains AI Assistant. Die am häufigsten an KIs delegierten Aufgaben waren Autovervollständigung (56%), Codegenerierung (51%) und das Schreiben von Standard-Codebausteinen (44%). Wir gehen davon aus, dass die Nutzungswerte in diesem Bereich der Umfrage nächstes Jahr noch höher liegen werden.

Eine anekdotische Beobachtung: Viele Unterhaltungen am Rande der DjangoCon Europe und der DjangoCon US drehten in diesem Jahr um KI-Tools. Die verfügbaren Optionen – Chat, Autovervollständigung und Agents – sind alle relativ neu, und es gibt noch keinen Konsens in der Community darüber, wie sie am besten für die Django-Entwicklung eingesetzt werden können, trotz laufender Diskussionen über Regeln für KI-Agents und Unterhaltungen zum Thema im Django-Forum.

Django-Entwickler*innen sind erfahren

Im deutlichen Gegensatz zur Python-Umfrage, die Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde und deren Befragte zur Hälfte (50%) weniger als zwei Jahre Berufserfahrung hatten, sind Django-Entwickler*innen eine sehr erfahrene Community: 30% der Befragten haben mehr als 11 Jahre Erfahrung, gefolgt von 26% mit 6 bis 10 Jahren und 21% mit 3 bis 5 Jahren Erfahrung. Mit anderen Worten: 77% – also drei von vier – Django-Entwickler*innen verfügen über mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Programmierung.

Wie erfahren sind Django-Entwickler*innen?

Note:

Note: Hinweis: Wie viele abgeschlossene Jahre professionelle Programmiererfahrung haben Sie?
9% Weniger als 1 Jahr
13% 1–2 Jahre
21% 3–5 Jahre
26% 6–10 Jahre
30% 11 Jahre oder mehr

Eine überwältigende Mehrheit der Befragten (82%) nutzt Django sowohl beruflich als auch privat. Etwa die Hälfte (51%) verwendet Django für Backend-APIs mit Django REST Framework, während ganze 80% Full-Stack-Entwicklung betreiben, was zweifellos durch die wachsenden Möglichkeiten der servergerenderten Templates begünstigt wird.

Umfassende Unterstützung für Typhinweise

Angesichts der relativ langen Erfahrung der Befragten ist es wohl nicht überraschend, dass Typhinweise überwältigende Zustimmung finden: 63% verwenden jetzt schon Typhinweise in ihrem Django-Code, und weitere 17% haben es vor – eine bemerkenswerte Gesamtquote von 80%.

Verwendung von Typhinweisen

Note: Hinweis: Verwenden Sie Typhinweise in Ihrem Django-Code?
Ja – 63%
Nein – 20%
Noch nicht, aber ich habe es vor – 17%

Auf die Frage, ob Typhinweise in den Django-Kern aufgenommen werden sollten – ein immer wieder diskutiertes Thema im Django Steering Council – antworteten 84% mit Ja, wobei 45% bereit wären, selbst einen Beitrag zu leisten.

Wie Python bemüht sich Django seit langem, einerseits einsteigerfreundlich zu sein und andererseits auch fortschrittliche Tools wie beispielsweise Typhinweise anzubieten, die von erfahrenen Programmierer*innen häufig bevorzugt werden.

PostgreSQL in Führung

In Bezug auf bevorzugte Datenbank-Backends überrascht es nicht, dass die standardmäßig unterstützten Datenbanken dominieren. PostgreSQL liegt mit 76% vorn, gefolgt von SQLite mit 42%, MySQL mit 27% und MariaDB mit 9%. Diese Prozentanteile sind in den letzten vier Jahren bemerkenswert konstant geblieben.

Die beliebtesten Datenbanken für Django-Projekte

Note: Hinweis: Welche Datenbank-Backends verwenden Sie?

Oracle verzeichnet weiterhin ein relatives Nutzungswachstum mit einem Anstieg von 2% in den Jahren 2021 und 2022 auf 10% im Jahr 2023 und 9% im Jahr 2024. Auch neuere Marktteilnehmer schlagen sich beachtlich: Trotz der fehlenden offiziellen Unterstützung erreichte zum Beispiel MongoDB im Jahr 2023 einen Marktanteil von 8%, was auf eine Nachfrage nach NoSQL-Optionen in Django-Projekten hindeutet. Dieses Umfrageergebnis hatte einen zentralen Einfluss auf die Entscheidung des Mongo-Teams, in ein offizielles MongoDB-Backend für Django zu investieren, das in diesem Jahr offiziell veröffentlicht wurde.

Angesichts des wiedererstarkten Interesses am Einsatz von SQLite in der Produktion – also nicht nur für die lokale Entwicklung – sowie an den NoSQL-Optionen von MongoDB wird es interessant sein, die Datenbankverbreitung in den kommenden Jahren zu beobachten und zu sehen, ob es Oracle gelingt, seinen Nutzungsanteil zu behaupten.

Beliebte Drittanbieter-Pakete

Auf die Frage nach den fünf bevorzugten Django-Drittanbieter-Paketen gab es eine Vielzahl von Antworten – ein Hinweis auf die Tiefe und Breite des Paketangebots im Django-Ökosystem.  Ressourcen wie djangopackages.org, das awesome-django– und die neue Django Ecosystem-Seite machen deutlich, dass das Besondere an Django sein Ökosystem aus Apps und Add-ons von Drittanbietern ist.

Das Django REST Framework war mit 49% klarer Spitzenreiter, gefolgt von `django-debug-toolbar` mit 27%, `django-celery` mit 26%, `django-cors-headers` mit 19% sowie `django-filter` und `django-allauth` mit jeweils 18%. Gefolgt wurden diese wenigen Top-Pakete von einer langen Liste an weiteren Paketen, was erneut die Vielfalt der Optionen zeigt, auf die Django-Entwickler*innen zurückgreifen können.

Die neueste Django-Version ist Trumpf

Eine überwältigende Mehrheit der Befragten (75%) verwendet die neueste Version von Django – ein beeindruckender Wert angesichts der Häufigkeit von Feature-Releases, die etwa alle acht Monate veröffentlicht werden. So wurde zum Beispiel Django 5.1 im August 2024 und Django 5.2 im April 2025 veröffentlicht, und Django 6.0 soll im Dezember 2025 erscheinen.

Welche Django-Versionen werden am häufigsten verwendet?

Note: Hinweis: Welche Django-Versionen verwenden Sie?

Trotz der engen Release-Abstände legt Django viel Wert auf Stabilität und verfügt über ein etabliertes Abkündigungs- und Entfernungsverfahren; nicht abwärtskompatible Änderungen sind selten.

Erwähnenswert ist auch, dass bestimmte Feature-Releases – historisch gesehen diejenigen, die auf .2 enden, etwa 3.2, 4.2 und 5.2 – als Long-Term-Support-Releases (LTS) drei Jahre lang alle Sicherheits- und Datenverlust-Korrekturen erhalten.

Obwohl das Update auf jede LTS-Version eine Option darstellt, ist es erfreulich zu sehen, dass sich so viele Django-Entwickler*innen für die neueste Version entscheiden, da sie dadurch die aktuellste und beste Version des Frameworks erhalten. Es ist zudem viel einfacher, inkrementelle Updates mit jedem Feature-Release durchzuführen, als mehrere Jahre zwischen den Updates zu warten.

pytest setzt sich durch

Jacob Kaplan-Moss, Mitgründer von Django, sagte einmal: „Code ohne Tests ist von Haus aus defekt.“ Django verfügt über ein eigenes Testframework, das auf der unittest-Bibliothek von Python aufbaut und zusätzliche Funktionen bereitstellt, die speziell auf Webanwendungen ausgerichtet sind. Viele Entwickler*innen nutzen außerdem `pytest`, das in der breiteren Python-Community ähnlich populär ist, für noch mehr Unterstützung beim Testen.

Die Umfrage ergab, dass `pytest` mit 39% weiterhin am häufigsten für das Testen von Django-Projekten eingesetzt wird, dicht gefolgt von `unittest` mit 33%. Zwei Django-spezifische Plugins, `pytest-django` und `django-test-plus`, werden ebenfalls oft genutzt. Die von 21% der Entwickler*innen verwendete `coverage`-Bibliothek bietet eine nützliche Möglichkeit, die Testabdeckung eines Projekts zu messen. Auf den weiteren Rängen finden sich End-to-End-Testlösungen wie Selenium und Playwright.

Die beliebtesten Testoptionen für Django-Projekte

Note: Hinweis: Welche Arten von Tests werden in Ihrem Projekt verwendet?

Diese Ergebnisse entsprechen denen für das restliche Python-Ökosystem: `unittest` und `pytest` sind mit großem Abstand die dominanten Methoden zum Testen von Python-Bibliotheken, daher ist es nicht überraschend, beide auch hier auf den vorderen Plätzen zu sehen.

Handlungsempfehlungen

Sie kennen jetzt meine Einschätzungen zu den wichtigsten Ergebnissen dieses Jahres – was folgt nun daraus? Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Django eine ausgereifte, bewusst unauffällige Technologie ist. Sie können beruhigt Ihrer produktiven Arbeit nachgehen, auf die neuesten Versionen von Python und Django updaten und sich darauf verlassen, dass Ihnen nicht durch inkompatible Änderungen der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

Das gesamte Python- und Open-Source-Ökosystem entwickelt sich jedoch kontinuierlich weiter, und mit etwas Experimentierfreude lassen sich definitiv Produktivitätsgewinne erzielen. In diesem Sinne möchte ich Ihnen hier vier praxisrelevante Ideen vorstellen, die Sie weiter verfolgen können:

Idee 1: Probieren Sie HTMX aus

Sollten Sie noch nicht die Zeit gefunden haben, die Gründe hinter der ganzen Aufregung um HTMX herauszufinden, sehen Sie sich den Abschnitt Examples auf der HTMX-Website an, wo typische UI-Verbesserungen präsentiert werden. Für viele interaktive Elemente ist kaum mehr als einfaches Copy-and-Paste erforderlich; Sie benötigen kein spezielles JavaScript-Framework, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.

Idee 2: Experimentieren Sie mit KI

Der Trend geht eindeutig dahin, dass bestimmte Arten von KI-Tools Teil des Standard-Workflows von Django-Entwickler*innen werden, auch wenn es noch keinen klaren Konsens darüber gibt, welche diese genau sind.

An einem Ende des Spektrums befinden sich Entwickler*innen, die sich minimale bis gar keine Unterstützung wünschen: Tippfehler und offensichtliche Sprachfehler korrigieren, und das war’s auch schon. Eine Stufe höher sind Autocomplete-Optionen in unterschiedlichem Umfang angesiedelt, gefolgt von chatgestützter Programmierung, wobei entweder Codeabschnitte oder ganze Codebestände dem LLM vorgelegt werden, um im Anschluss Fragen dazu zu stellen. Die höchste Entwicklungsstufe stellen derzeit Agents dar, die eine Aufgabe entgegennehmen und versuchen, diese selbständig zu lösen.

Die meisten Django-Entwickler*innen befinden sich irgendwo entlang dieses Spektrums – sie probieren die neuen KI-Tools aus, sind jedoch noch nicht vollständig überzeugt. Da die Tools und IDE-Integrationen im Laufe des kommenden Jahres weiter verbessert werden, können wir gespannt sein, was die Befragten im nächsten Jahr hinsichtlich ihrer KI-Nutzung berichten werden.

Idee 3: Wechseln Sie auf die neueste Version von Django

Um alle Vorteile von Django und Python optimal nutzen zu können, empfiehlt es sich, die neueste Version zu verwenden. Beide sind ausgereift und nehmen selten inkompatible Änderungen vor, sodass dies einfacher ist denn je zuvor. Bei Produktionscode mit entsprechender Testabdeckung sollten Updates sehr einfach sein: Versionsnummer aktualisieren, Testsuite ausführen und eventuelle Fehler beheben.

Auf dem neuesten Stand zu bleiben ist vergleichbar mit der Wartung Ihres Autos: Es ist wesentlich einfacher, regelmäßig kleine Arbeiten durchzuführen, als jahrelang zu warten, bis etwas richtig kaputtgeht. Dadurch können Sie auch sicher sein, dass Sie die sicherste und leistungsfähigste Version Ihrer Tools verwenden.

Idee 4: Bleiben Sie informiert über das Django-Ökosystem

Django ist ein „Batteries-included“-Framework und -Ökosystem, das alles Notwendige mitbringt – dementsprechend ist ständig etwas in Bewegung. Da mitzuhalten ist nicht immer einfach, aber glücklicherweise gibt es Informationsquellen in jedem beliebigen Format – von der offiziellen Django-Website bis hin zu Podcasts, Newslettern, Konferenzen und mehr. Die kürzlich veröffentlichte Ökosystem-Seite von Django ist ein hervorragender Startpunkt.

Sie möchten mehr erfahren? Sie finden die vollständigen Ergebnisse der Django-Entwicklerumfrage hier.

Autor des ursprünglichen Blogposts

Will Vincent

Will Vincent

Will Vincent is a Python Developer Advocate at JetBrains and former Django Board Member. He is the author of 3 books on web development with Django, hosts the Django Chat podcast, and writes the Django News newsletter. In addition, he is a regular conference speaker, open-source maintainer, and founder of LearnDjango.com. Previously he worked at multiple early-stage startups, most notably Quizlet, and taught computer science at Williams College.

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