Bei JetBrains freut es uns sehr, wenn die Entwicklungscommunity wächst und gedeiht. Aus diesem Grund unterstützen wir Open-Source-Entwicklungen, die etwas bewegen – Projekte, die Entwickler*innen dabei helfen, zu lernen, zu programmieren und gemeinsam bessere Software zu erstellen. Wir sind stolz darauf, Open-Source-Maintainer*innen mit kostenlosen Lizenzen zu unterstützen und an Initiativen mitzuwirken, die das Ökosystem und die Menschen dahinter stärken.
In diesem Beitrag stellen wir fünf quelloffene Projekte aus unterschiedlichen Ökosystemen vor. Einige sind in etablierten Sprachen wie Python und JavaScript geschrieben, andere verwenden wachstumsstarke Sprachen wie Rust. So unterschiedlich sie auch sind, alle verfolgen dasselbe Ziel: eine bessere Entwicklungserfahrung. Gemeinsam zeigen sie, wie die richtigen Tools die Produktivität steigern und Arbeitsabläufe angenehmer gestalten können.
Entstanden als Community-betriebener Nachfolger der eingestellten Bibliothek tui-rs, ermöglicht Ratatui elegante Terminal-Oberflächen. Es ist modular und ergonomisch und bietet Entwickler*innen die Möglichkeit, interaktive Dashboards, Widgets und sogar Embedded-Benutzerschnittstellen zu entwickeln, die über das Terminal hinausgehen.
Mit JetBrains-IDEs kann ich mich auf den Code konzentrieren, anstatt mich mit den Tools zu beschäftigen. Sie sind in sich komplett, sodass ich beim Loslegen nicht viel konfigurieren muss – sie funktionieren einfach. Dank leistungsstarker Syntaxhervorhebung, automatischer Korrekturen, Refactoring und struktureller Suche kann ich unkompliziert im Codebestand navigieren und Änderungen vornehmen.
— Orhun Parmaksız, Core Maintainer von Ratatui
Die bevorstehende Version 0.30.0 konzentriert sich auf Modularität. Das Hauptpaket wird dabei in kleinere, unabhängig voneinander nutzbare Pakete unterteilt. Diese Änderung vereinfacht die Wartung und erleichtert die Verwendung von Widgets in anderen Kontexten. Und mit der neu eingeführten Unterstützung für no_std erschließt Ratatui eine Vielzahl von Anwendungsfällen über das Terminal hinaus.
Während Ratatui für Bedienfreundlichkeit im Terminal sorgt, übernimmt Django diese Aufgabe im Web. Django wurde ursprünglich im Jahr 2003 entwickelt, um sowohl deadlinegetriebene Redaktionsräume als auch erfahrener Entwickler*innen zufrieden zu stellen. Bis heute gilt Django als das Framework für „Perfektionisten mit Deadlines“. Es beseitigt wiederkehrende Arbeitsschritte, sorgt für ein klares, pragmatisches Design und bietet integrierte Lösungen für Sicherheit, Skalierung und Datenbankmanagement – so können Entwickler*innen mit weniger Code mehr erreichen.
Die JetBrains-IDEs, insbesondere PyCharm, steigern dabei die Produktivität durch integrierte Django-Unterstützung – darunter Projektvorlagen, automatische Erkennung von Einstellungen und Modell-zu-Datenbank-Migrationen – sowie durch integrierte Debugging- und Testtools, die das Auffinden und Beheben von Problemen vereinfachen. Die Integration mit Versionsverwaltungen erleichtert es den Mitwirkenden außerdem, ihre Arbeit zu optimieren und zu perfektionieren.
— Sarah Boyce, Django Fellow
Beflügelt durch die Unterstützung einer aktiven globalen Community umfasst die Roadmap von Django die Unterstützung von zusammengesetzten Primärschlüsseln, integrierte CSP-Integration und einen Fokus auf die standardmäßige Barrierefreiheit von Django. Jedes im Abstand von acht Monaten veröffentlichte Release bietet inkrementelle Verbesserungen bei gleichzeitiger Abwärtskompatibilität – ein klarer Beweis dafür, dass langfristige Stabilität und Innovation sich nicht gegenseitig ausschließen.
Sowohl Django als auch JHipster helfen Entwickler*innen dabei, schneller voranzukommen – sie verfolgen dabei jedoch unterschiedliche Ansätze. JHipster begann als der Anti-Vokuhila-Stack: Seriosität im Backend, Spaß im Frontend. Das Ziel war, Full-Stack-Anwendungen mit Spring und Angular schnell auf die Beine zu stellen. Auch heute noch bietet das Framework als einer der umfassendsten Open-Source-Generatoren eine vollständige Full-Stack-Lösung mit integrierter Sicherheit, Performance und Best Practices.
Bei JHipster standen hohe Produktivität und hervorragende Tools schon immer im Mittelpunkt – daher sind wir naturgemäß seit jeher Fans von IntelliJ IDEA. Wir haben sogar unser eigenes JHipster IntelliJ IDEA Plugin! Am meisten schätze ich die übersichtliche Bedienoberfläche, die Performance und die zahlreichen Plugins, die mir die Arbeit erheblich erleichtern. Ich nutze die Maven- und Docker-Unterstützung regelmäßig, und beide sind absolut erstklassig.
— Julien Dubois, Gründer von JHipster
Das Projekt ist nun in zwei Teams gegliedert: JHipster Classic, das sich auf den ursprünglichen, in JavaScript geschriebenen Full-Stack-Generator konzentriert, und JHipster Lite, das eine modernisierte, DDD-orientierte Version entwickelt, die in Java geschrieben und vornehmlich auf das Backend ausgerichtet ist. Durch diese Struktur kann die Community freier experimentieren und neue Mitwirkende gewinnen.
Während sich die KI-gestützte Generierung weiterentwickelt, bleibt die Mission von JHipster gleich: Entwickler*innen mit den neuesten Spitzentechnologien und einem echten Full-Stack-Ansatz zu versorgen.
Sobald die Struktur gelegt ist, folgt die nächste Herausforderung: Einheitlichkeit. Hier kommt Biome ins Spiel, eine moderne All-in-one-Toolchain für die Verwaltung von Webprojekten. Es unterstützt alle gängigen Websprachen und gewährleistet eine einheitliche Benutzererfahrung zwischen Befehlszeile und Editor. Das Ziel der Entwickler*innen war einfach: ein Tool zu entwickeln, das von der Entwicklung bis zur Produktion alles abdeckt, mit weniger Abhängigkeiten und Einrichtungsaufwand, schnelleren CI-Durchläufen und einer übersichtlichen, hilfreichen Diagnostik.
Ich bin langjähriger Benutzer von JetBrains-IDEs! RustRover wurde seit der Einführung erheblich verbessert – dank seiner Debugging-Funktionen und des neuen JavaScript-Moduls kann ich alle Biome-Projekte, sogar unsere Astro-basierte Website, in einer einzigen IDE verwalten. Es ist großartig, dass JetBrains wirklich auf das Feedback der Benutzer*innen hört.
— Emanuele Stoppa, Schöpfer von Biome
Die Roadmap von Biome umfasst Markdown-Unterstützung, Typinferenz, Generierung von .d.ts-Dateien, JSDoc-Unterstützung und Unterstützung für Embedded-Sprachen. Als Community-geführtes Projekt begrüßt Biome Beiträge jeder Art – jede kleine Hilfestellung ist wichtig.
Wenn es darum geht, dem Frontend den letzten Schliff zu geben, schlägt die Stunde von Vuestic UI. Dieses quelloffene Projekt konzentriert sich auf Barrierefreiheit, Themes und eine angenehme Entwicklungserfahrung. Das für Vue 3 entwickelte Projekt bietet eine flexible, benutzerfreundliche Komponentenbibliothek, die sich mühelos von schnellen Prototypen zu Dashboards in Enterprise-Qualität skalieren lässt.
Bei der Arbeit an komplexen Open-Source-Tools wie Vuestic UI oder Vuestic Admin ist die richtige Entwicklungsumgebung von entscheidender Bedeutung. Unser Team nutzt JetBrains-IDEs täglich, da sie erstklassige Refactoring-Tools bieten, mit denen wir große Änderungen sicher vornehmen können, eine schnelle und zuverlässige Codenavigation ermöglichen und eine absolut solide Performance aufweisen. Das meiste, was wir benötigen, ist standardmäßig enthalten – es sind keine zusätzlichen Plugins oder Einrichtungsschritte erforderlich. Für uns ist JetBrains keine Geschmacksfrage, sondern ein Produktivitätsmultiplikator.
— Maxim Kobetz, Senior-Entwickler bei Vue.js
In zwölf Jahren Frontend-Entwicklung war WebStorm – zusammen mit IntelliJ IDEA und PyCharm – stets mein zuverlässiges Toolkit. Selbst jetzt, wo ich nicht mehr täglich programmiere, weiß ich, dass ich mich bei schnellen Änderungen auf WebStorm verlassen kann – jedes Update verläuft reibungslos und ohne meinen Arbeitsablauf zu stören. Es ist intuitiv, sieht gut aus und funktioniert genau so, wie ich es erwarte. Ich weiß, dass ein IDE-Wechsel immer zeitaufwendig ist, aber bei JetBrains lohnt es sich auf jeden Fall – Sie werden nie wieder wechseln wollen.
— Anastasiia Zvenigorodskaia, Community-Managerin bei Vuestic UI & Vuestic Admin
In diesen Projekten wird eine allgemeine Wahrheit deutlich: Eine hervorragende Entwicklungserfahrung entsteht, wenn einem die Tools nicht im Weg stehen. Mit JetBrains-IDEs, die von der Codenavigation bis zur Zusammenarbeit in allen Bereichen Verbesserungen bieten, setzen diese Teams Ideen in sinnvolle, elegante Tools um.
Entdecken Sie diese Projekte, tragen Sie nach Möglichkeit selbst zu ihnen bei oder starten Sie Ihr eigenes Projekt! RustRover, WebStorm und PyCharm sind für die Open-Source-Entwicklung kostenlos und unterstützen Sie bei der Programmierung, der Zusammenarbeit und der Mitwirkung an Projekten.
Autorin des ursprünglichen Blogposts
